Doku Premiere: ,,Zwischen Kunst & kante – Stimmen aus Wehringhausen”
Das WirrWarr – Zentrum für Kreativität in Hagen-Wehringhausen hat eine Dokumentation produziert, die die lokale kreative Szene des Stadtteils sowie dessen aktuellen Wandel in den Blick nimmt. Der Film versteht sich als bewusste Reaktion auf die im Jahr 2025 veröffentlichten Medienberichte über Hagen, in denen vor allem problembehaftete Aspekte in Zusammenhang mit den Kommunalwahlen im Vordergrund standen. Mit der Dokumentation „Zwischen Kunst und Kante” möchte das WirrWarr diesen Darstellungen etwas entgegensetzen und die häufig unterrepräsentierten positiven Entwicklungen, engagierten Akteur*innen und kreativen Potenziale des Stadtteils sichtbar machen.
Am Donnerstag, 11. Dezember wird der Kurzfilm veröffentlicht.
Das WirrWarr lädt in Zusammenarbeit mit dem Emil Schumacher Museum zur Premiere ein:
Donnerstag, 11. Dezember 2025 um 18:30 Uhr
Museumsquartier, Museumsplatz 1, 58095 Hagen
Mit Live-Musik von Johnson McCloud.
Doku: ,,Zwischen Kunst & Kante – Stimmen aus Wehringhausen” (~25 Min.)
Wehringhausen, einst pulsierender Treffpunkt der Hagener Subkultur, blickt auf bewegte Jahrzehnte zurück. Nach den wilden 70er- und 80er-Jahren, in denen das Viertel von kreativer Energie geprägt war und Persönlichkeiten wie Emil Schumacher, Extrabreit oder Nena hier ihre Spuren hinterließen, hat sich das Gesicht des Stadtteils stark gewandelt. Doch trotz Transformationen, Brüchen und Phasen des Stillstands ist der kreative Geist nie verschwunden: Viele Kulturschaffende sind geblieben, zurückgekehrt oder neu angekommen. „Zwischen Kunst und Kante“ widmet sich dem kreativen Schaffen im heutigen Wehringhausen und zeigt ein Viertel, das sich im Spannungsfeld zwischen Melancholie und Aufbruch, Härte und Herzlichkeit, Kunst und Kante bewegt. In Interviews geben lokale Künstler*innen und Musiker*innen persönliche Einblicke in ihren Alltag, ihre Arbeitsräume und ihre Beziehung zum Stadtteil. Die filmische Reise führt durch private Ateliers, Proberäume, Wohngemeinschaften, kleine Geschäfte und Kneipen – Orte, an denen sich das authentische Wehringhausen zeigt.
Der Kurzfilm porträtiert ein Viertel in Bewegung: Ein neuer Enthusiasmus durchzieht die Straßen und verleiht dem Stadtteil trotz bestehender Herausforderungen frische Impulse. „Zwischen Kunst und Kante“ versteht sich als Momentaufnahme eines Ortes, der Wandel nicht scheut – und in dem auch die Schatten Teil des Weges nach vorn sind, solange Perspektiven geschaffen werden.
Credits/Umsetzung:
Konzept: Kimberly Hardt - Regie/Schnitt: Paraskevas Gkegkas - Kamera & Color Grading: Robin Baesch - Ton: Cyril Buchart
Lieben Dank an die Förderer dieses Projektes:
Die Dokumentation ist Teil der Kampagne des Projektes „Kreative Vision 089 (2025)" umgesetzt vom WirrWarr - Zentrum für Kreativität im Auftrag des Kulturzentrum Pelmke. „Kreative Vision 089 (2025)" ist ein Projekt im Rahmen des Programms Kreativ.Quartiere Ruhr, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und umgesetzt von ecce – european centre for creative economy GmbH.

